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Haustarifverträge für LVZ und DNN paraphiert

26. Januar 2012

Was zu Faschingsbeginn, also am 11.11.11, als Gut Ding die Runde machte, will, wie man weiß, Weile haben.  Und so könnte durchaus der Faschingsdienstag kommen, eh unter den Haustarifverträgen für LVZ und DNN die Tinte trocknen darf. Bereits zweimal verschoben, gibt es nunmehr erneut eine Erklärungsfrist! Dennoch, an den grundlegenden Vereinbarungen wurde nicht gerüttelt. Am 26. Januar 2012 wurden die Verträge paraphiert und zirka drei Wochen später kann mit der Unterzeichnung gerechnet werden.

Bei den Verhandlungen für Haustarifregelungen für Drucker, Mitarbeiter und Redakteure der Leipziger Volkszeitung (LVZ) und der Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) wurde im November bereits eine Einigung erzielt. Danach erhalten alle Mitarbeiter im Jahr 2012 eine Einmalzahlung in Höhe von 280 Euro. Am 1. Juli 2013 werden dann die Gehälter linear entsprechend den jeweiligen aktuellen Tarifverträgen erhöht. Für die Redakteure bedeutet das eine nachgezogene Gehaltserhöhung von 1,5 Prozent. Die Drucker bekommen 2 Prozent mehr Gehalt. Alle übrigen Tarifverträge behalten Gültigkeit.  (Tarifinfo)  (Presseinformation)

Die Haustarifverhandlungen waren nötig geworden, weil die Verlage von LVZ und DNN im Sächsischen Zeitungsverlegerverband in eine OT-Mitgliedschaft wechselten.

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Tarifeinigung für LVZ und DNN

11. November 2011

Bei den Verhandlungen für Haustarifregelungen für Drucker, Mitarbeiter und Redakteure der Leipziger Volkszeitung (LVZ) und der Dresdner Neuesten Nachrichten (DNN) konnte am heutigen Freitag (11.11.11) eine Einigung erzielt werden. Danach erhalten alle Mitarbeiter im Jahr 2012 eine Einmalzahlung in Höhe von 280 Euro. Am 1. Juli 2013 werden dann die Gehälter linear entsprechend den jeweiligen aktuellen Tarifverträgen erhöht. Für die Redakteure bedeutet das eine nachgezogene Gehaltserhöhung von 1,5 Prozent. Die Drucker bekommen 2 Prozent mehr Gehalt. Alle übrigen Tarifverträge behalten Gültigkeit. Die Einigung bedarf noch der Zustimmung der jeweiligen Gremien bei DJV und ver.di. Die Erklärungsfrist endet am 15. Dezember 2011 23. Dezember 2011.  (Tarifinfo)  (Presseinformation)

Die Haustarifverhandlungen waren nötig geworden, weil die Verlage von LVZ und DNN im Sächsischen Zeitungsverlegerverband in eine OT-Mitgliedschaft wechselten.

LVZ/DNN: Nach Sondierung nun Verhandlung

4. September 2011
Die Verlage von Leipziger Volkszeitung und Dresdner Neueste Nachrichten haben sich mit Wechsel zur OT-Mitgliedschaft im Sächsischen Zeitungsverlegerverband aus der Tarifbindung verabschiedet. Bisher galten für die Redakteure der beiden Tageszeitungen die Flächentarifverträge. Am 18. August 2011 einigten sich DJV, ver.di und BDZV auf einen neuen Gehaltstarif. Zum 1. Mai 2012 gibt es eine lineare Anhebung der Gehälter um 1,5 Prozent, am 1. Oktober dieses Jahres und am 1.2.2012 jeweils eine Einmalzahlung von 200 Euro.
Dieser Abschluss gilt für die Redaktionen von LVZ und DNN nicht. Bei Abschluß des Flächentarifvertrages lag die Verabschiedung vom Tarif mehr als sechs Wochen zurück. Auch die Tarifbindung für Verlagsmitarbeiter und Drucker wurde in ähnlicher Weise blitzartig abgeschafft. Der DJV Sachsen hat bereits Mitte Juli Gespräche für einen Haustarifvertrag gefordert.
Bei einem Sondierungsgespräch trafen am Freitag der vergangenen Woche erstmals Betriebsratsmitglieder, Vertreter der Gewerkschaften und der Verlage zusammen, um für alle Beschäftigtengruppen weitere Schritte auszuloten. Mit der Vereinbarung eines ersten Termins (19.9.2011) für Verhandlungen zu einem Haustarif scheinen Lösungen für alle Beteiligten möglich. Inwieweit dies den Interessen der Beschäftigten entspricht, wird sich zeigen.  Kategorisch abgelehnt wurde seitens des Unternehmens eine Rückkehr zur Tarifbindung. 
Der DJV Sachsen hat seine Mitglieder bei der LVZ am Montag dem 5, September 2011 zu einer kurzen Info-Veranstaltung eingeladen. Dabei sollen auch Vertreter für die Tarifkommission benannt werden.

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