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Gewerkschaftsforderungen beim MDR

21. Februar 2023

Eine tabellenwirksam-lineare Erhöhung der Vergütung um 8 Prozent steht aktuell beim MDR im Mittelpunkt der Tarifverhandlungen. Bisher hat es seitens des Senders kein annehmbares Angebot gegeben. Die Beschäftigten der Dreiländeranstalt haben sich daher bei einer Umfrage der im Sender vertretenen Gewerkschaften DJV, verdi und unisono mehrheitlich für Arbeitskampfmaßnahmen ausgesprochen.

Zu den Gewerkschaftsforderungen gehört auch eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von 3000 Euro für Feste, Freie, Auszubildende, Volontäre und Dual-Studierende als Ausgleich für die Belastungen der Inflation im Jahr 2022.

Die Laufzeit der Tarifvereinbarung soll nach Forderung der Gewerkschaften ein Jahr, vom 1.1.2023 bis zum 31.12.2023, betragen.

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Tarifverhandlungen zur Vergütung beginnen

6. Mai 2013

logo Fensterblick k [hprfoto]Beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) stehen wieder Tarifverhandlungen an. Die Gewerkschaften haben den Vergütungstarifvertrag bereits zum 31. März 2013 gekündigt und ihre Forderungen für die festen und freien Mitarbeiter übermittelt. DJV, DOV und ver.di stimmen in ihrer Forderung überein: Die Gehälter sollen um sechs Prozent steigen, für die Freien soll ein wertgleicher Abschluss erreicht werden. Der neue Tarifvertrag soll ohne Nullmonate rückwirkend zum 1. April 2013 in Kraft treten. Weitere Forderungen beinhalten die Anpassung an ARD-Niveau sowie Zuschläge für alle Mitarbeiter. Ver.di fordert darüber hinaus als soziale Komponente einen Sockelbetrag von 100 Euro.
Am 7. Mai 2013 werden die Verhandlungsparteien in Leipzig erstmals zusammentreffen.

Tarif-Info Vergütung Nr 1  Tarif-Info Vergütung Nr. 2

LVZ/DNN: Nach Sondierung nun Verhandlung

4. September 2011
Die Verlage von Leipziger Volkszeitung und Dresdner Neueste Nachrichten haben sich mit Wechsel zur OT-Mitgliedschaft im Sächsischen Zeitungsverlegerverband aus der Tarifbindung verabschiedet. Bisher galten für die Redakteure der beiden Tageszeitungen die Flächentarifverträge. Am 18. August 2011 einigten sich DJV, ver.di und BDZV auf einen neuen Gehaltstarif. Zum 1. Mai 2012 gibt es eine lineare Anhebung der Gehälter um 1,5 Prozent, am 1. Oktober dieses Jahres und am 1.2.2012 jeweils eine Einmalzahlung von 200 Euro.
Dieser Abschluss gilt für die Redaktionen von LVZ und DNN nicht. Bei Abschluß des Flächentarifvertrages lag die Verabschiedung vom Tarif mehr als sechs Wochen zurück. Auch die Tarifbindung für Verlagsmitarbeiter und Drucker wurde in ähnlicher Weise blitzartig abgeschafft. Der DJV Sachsen hat bereits Mitte Juli Gespräche für einen Haustarifvertrag gefordert.
Bei einem Sondierungsgespräch trafen am Freitag der vergangenen Woche erstmals Betriebsratsmitglieder, Vertreter der Gewerkschaften und der Verlage zusammen, um für alle Beschäftigtengruppen weitere Schritte auszuloten. Mit der Vereinbarung eines ersten Termins (19.9.2011) für Verhandlungen zu einem Haustarif scheinen Lösungen für alle Beteiligten möglich. Inwieweit dies den Interessen der Beschäftigten entspricht, wird sich zeigen.  Kategorisch abgelehnt wurde seitens des Unternehmens eine Rückkehr zur Tarifbindung. 
Der DJV Sachsen hat seine Mitglieder bei der LVZ am Montag dem 5, September 2011 zu einer kurzen Info-Veranstaltung eingeladen. Dabei sollen auch Vertreter für die Tarifkommission benannt werden.

Streik im MDR-Landesfunkhaus Thüringen

22. Juli 2011

Die Mitarbeiter des MDR in Thüringen waren am heutigen Freitag seit 9 Uhr zum befristeten Streik aufgerufen. Per SMS wurden Feste und Freie aufgefordert, mit der Arbeitskampfmaßnahme die Forderungen der Gewerkschaften bei den aktuellen Tarifverhandlungen für einen neuen Vergütungstarifvertrag zu unterstützen. Der MDR hatte in der letzten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt, das bei einer Umfrage unter den Beschäftigten der Dreiländeranstalt von einer überwältigende Mehrheit als „unzureichend“ eingestuft wurde. Gleichzeitig sprachen sich die Teilnehmer für Arbeitskampfmaßnahmen aus, falls dies nötig ist. Mit dem heutigen Warnstreik soll dem Nachdruck verliehen werden.  Der MDR wurde in einem offenen Brief zu einem verbesserten Angebot aufgefordert. Die nächste Verhandlungsrunde soll am Montag (25.7.2011) stattfinden.

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